Mobiles Arbeiten um jeden Preis

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Markus Hufnagl, MBA

25.11.2015

Gastkommentar von Markus Hufnagl, Geschäftsführer der oxaion gmbh und Beirat des IT-Clusters:

 

Nach dem Motto "Wo ein Markt, da ein Käufer" drängen aktuell Mobilitätslösungen für sämtliche betriebswirtschaftliche Bereiche auf den Markt. Und tatsächlich, das Interesse der Unternehmen an diesen Möglichkeiten ist durchaus berechtigt. Dennoch stellt das reiche Angebot oftmals den eigentlichen Sinn und Zweck einer solchen Anschaffung in den Hintergrund. Obwohl mit den praktischen Handgeräten heutzutage vieles möglich ist, sollten die Anschaffungs- und Bereitstellungskosten stets in einem klaren Verhältnis zum Nutzen stehen.

Wer postuliert, dass der mobile Anspruch eines Unternehmens bei 100 Prozent liegen muss? Es ist die Frage nach dem Mehrwert, die im Vorfeld geklärt werden sollte: Welche Bereiche lassen sich mittels einer mobilen Lösung zielführend optimieren? Und wo übersteigen die Kosten den Nutzen?

Mobilität hat nur dort eine absolute Berechtigung, wo sie Prozesse schneller und schlanker macht. Es ist wenig sinnvoll, Fertigungsmitarbeiter mit Tablets auszustatten, wenn die Fertigungsaufträge ohnehin via Shopfloor (das Werkstattsteuerungssystem hat eine Verbindung zur ERP-Ebene) bis an die Maschine gelangen. Andererseits gibt es mit Lager sowie Vertrieb und After-Sales-Service eine Vielzahl Bereiche, in denen ERP-Apps gewinnbringend eingesetzt werden können.

Der Vertrieb erhält mobile Auskünfte zu Kunden direkt auf das Smartphone, die Servicemitarbeiter erfassen bzw. melden ihre Aufträge vor Ort und bei der Warenannahme wird neue Ware direkt nach dem Entladen per Barcode-Scanner ans ERP rückgemeldet – das alles sind typische Szenarien, bei denen Unternehmen Zeit und somit Kosten einsparen können. Gerade bei den klassischen Prozessen muss eine schnelle Umsetzung möglich sein. Noch bestimmen Individualprogrammierungen den Markt, deren Einführung oft viel zu viel Zeit beansprucht. ERP-Anbieter müssen hier einen Schritt weitergehen: Die Kunden benötigen standardisierte Apps die schnell eingeführt sind, wenig Kosten verursachen und einen hohen Nutzen erzielen.

oxaion hat bereits den richtigen Kurs eingeschlagen. Mit Usability, Connectivity und Mobility sind die innovativen Schwerpunkte der nächsten Jahre klar definiert.

Hintergrund:
oxaion zählt zu den führenden Anbietern betriebswirtschaftlicher Komplettsoftware für den Mittelstand. Jahrzehntelange Branchenerfahrung zeichnet das Unternehmen darüber hinaus als kompetenten Beratungspartner aus. In den Programmen der oxaion ag stecken mehr als 35 Jahre Entwicklungserfahrung. Mit ihrer Software richtet sich die oxaion ag an mittelständische Unternehmen in Industrie und Großhandel. Neben den klassischen ERP-Modulen wie Warenwirtschaft, Rechnungswesen, Vertrieb und Produktion decken die Lösungen eine Vielzahl weiterer Themen ab, wie beispielsweise ein voll integriertes Projekt- und Servicemanagement bis hin zu einem integrierten CRM-System (IRM). Die Software steht in zahlreichen Sprach- und Länderversionen zur Verfügung.

www.oxaion.at


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